Billable Hours mit TimeSpin wieder ertragreich.
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Warum 12 Minuten pro Tag 8.000 € pro Anwalt im Jahr kosten

In Kanzleien entscheidet nicht nur die juristische Qualität über wirtschaftlichen Erfolg – sondern vor allem die Erfassung abrechenbarer Zeit. Der Unterschied zwischen einem guten und einem sehr guten Kanzlei-Ergebnis liegt oft nicht in großen Effizienzsprüngen, sondern in vielen kleinen, unsichtbaren Zeitverlusten.

Eine der größten Überraschungen:
👉 Bereits 12 Minuten pro Tag führen zu rund 8.000 € Umsatzverlust pro Anwalt – jedes Jahr.

Warum ist das so? Und warum passiert es fast jeder Kanzlei?


1. Das Problem beginnt im Kleinen – aber summiert sich gigantisch

Viele Tätigkeiten im Kanzleialltag dauern nur wenige Minuten:

  • kurze Rückfragen mit Mandanten
  • das Beantworten einer E-Mail
  • Recherche für eine Argumentation
  • eine kurze Abstimmung mit einer Fachangestellten
  • das Lesen einer Entscheidung
  • ein Telefonat, das „mal eben“ geführt wird

Keiner dieser Punkte fällt auf den ersten Blick ins Gewicht. Doch sie haben zwei Gemeinsamkeiten:

  1. Sie sind abrechenbar.
  2. Sie werden erschreckend oft vergessen.

Wenn ein Anwalt jeden Tag nur 12 Minuten solcher Mini-Tätigkeiten nicht erfasst, wirkt das harmlos – ist aber ökonomisch fatal.


2. Die einfache Rechnung: Kleine Zeit, großer Verlust

Nehmen wir einen typischen Stundensatz:

  • 200 € pro Stunde (konservativ angesetzt für viele Fachgebiete)

Wenn 12 Minuten pro Tag nicht erfasst werden, sieht das rechnerisch so aus:

  • 12 Minuten = 0,2 Stunden
  • 0,2 Stunden x 200 €/h = 40 € pro Tag
  • 40 € x 200 Arbeitstage = 8.000 € pro Jahr und Anwalt

Wichtig:
Dies ist die minimalste Annahme.
Viele Kanzleien liegen näher bei 250–350 €/h, IP-Kanzleien noch höher.
Je höher der Stundensatz, desto massiver der Verlust.

Bei 300 €/h liegt das Leck bereits bei 12.000 € pro Anwalt und Jahr.


3. Warum gehen diese 12 Minuten überhaupt verloren?

A. Nachtragen funktioniert nicht

Viele Anwälte tragen Zeiten rückwirkend nach – am Ende des Tages oder sogar der Woche.
Das Problem: Das Gehirn vergisst Mikro-Tätigkeiten.

Ein typischer Satz:

„Das waren doch nur 2 Minuten, das lohnt sich nicht zu erfassen.“

Doch genau diese kurzen Tätigkeiten summieren sich.


B. Software-Timer werden vergessen

Digitale Timer brauchen Aufmerksamkeit:

  • App öffnen
  • Tätigkeit auswählen
  • Timer starten
  • Timer stoppen

Im juristischen Alltag geht das im Stress oft unter.


C. Multitasking zerstört die Zeitwahrnehmung

Gerade Fachangestellte und Patentanwälte arbeiten mit ständigen Kontextwechseln.
Hier gehen besonders häufig Tätigkeiten verloren.


D. Hektische Tage sind die größten Zeitfresser

Ironischerweise gehen an besonders vollen Tagen die meisten abrechenbaren Minuten verloren – obwohl hier der Stundensatz pro Tag am höchsten wäre.


4. Der wirtschaftliche Dominoeffekt

Verlorene 12 Minuten pro Tag bedeuten nicht nur weniger Umsatz.
Sie erzeugen Folgeprobleme:

➔ geringere Auslastung trotz hoher Arbeitslast

Das Team fühlt sich überarbeitet, die Zahlen zeigen aber etwas anderes.

➔ unpräzise Abrechnung gegenüber Mandanten

Pauschale Einträge erzeugen Rückfragen und Zweifel.

➔ ineffiziente Planung

Kanzleien können Kapazitäten schlechter beurteilen.

➔ interne Ungerechtigkeit

Einige Mitarbeiter tragen sauber ein – andere nicht.
Die Folge: verzerrte Performance-Bilder.


5. Warum Anwälte ausgerechnet kurze Tätigkeiten vergessen

Kurze Tätigkeiten haben aus psychologischer Sicht drei Probleme:

  1. Sie wirken banal („nur kurz…“)
  2. Sie starten spontan, ohne dass man vorbereitet ist
  3. Sie enden schnell – bevor man überhaupt daran denkt, einen Timer zu starten

Genau dieses Muster kennen alle, die in Kanzleien arbeiten.


6. Wie man das Problem löst (ohne Kontrolle, ohne Mehraufwand)

Das Wichtigste: Zeiterfassung muss sichtbar, sofort und intuitiv sein – ohne Software-Hürden.

Darum setzen immer mehr Kanzleien auf haptische Geräte, wie z. B. den TimeSpin-Dodekaeder, der durch einfaches Drehen automatisch Zeiten erfasst.

Vorteil:
Kein Timer öffnen, kein Klick, kein Denken.
Genau dann, wenn Mikro-Tätigkeiten entstehen, wird die Zeit erfasst – weil der Dodekaeder ständig präsent ist, ohne digital abzulenken.

Das schützt die Kanzlei vor exakt dem Verlust, den 12 Minuten pro Tag verursachen.


7. Fazit: Die 12-Minuten-Regel entscheidet über 5-stellige Beträge

Was harmlos wirkt, ist in Wahrheit ein jährliches 8.000–12.000-€-Leck pro Anwalt.

Und das gilt:

  • für Partner
  • für Associates
  • für Fachangestellte
  • für gesamte Teams
  • und besonders für Patent- & Markenanwälte, die extrem viele Mikro-Tätigkeiten haben

Kleine Zeitverluste sind das große Problem moderner Kanzleien.
Wer sie kontrolliert, hat einen echten wirtschaftlichen Vorteil.

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